Gebet für unser Land und ganz persönlich – wie kann ich heute beten?

Autor:

XHOPE

Kategorie:

Veröffentlicht am:

10. September 2020

Deutschland, Europa, die ganze Welt werden im Jahr 2020 erschüttert durch die Folgen der Corona Pandemie. Viele sagen, wie seit dem Ende des zweiten Weltkrieges nicht mehr, was die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen angeht. Doch nicht nur auf der Makroebene von Ländern und Kontinenten, sondern auch auf der Mikroebene im Leben jedes Einzelnen eröffnen sich ganz neue Herausforderungen. Wie kann man mit diesen als gläubiger Christ im Gebet für das ganze Land, aber auch sein persönliches Leben umgehen?

Als XHOPE, Kirche am Puls der Zeit, beginnen wir im Januar das Neue Jahr, und im September das neue Schuljahr jeweils mit 14 Tagen des Gebets. Diese Zeit soll bewusst der Ausrichtung auf Gott, aber auch des Hinhörens und Bittens um seinen Segen dienen. So sollen in diesem Beitrag zwei Impulse zum Thema Gebet aufgegriffen werden.

IN DEN RISS TRETEN FÜR DEUTSCHLAND – GEBET VERÄNDERT UNSER LAND

Im Alten Testament lesen wir in den Büchern Hesekiel, Jesaja oder den Psalmen davon, dass Gott „einen Mann suchte, der die Mauern zumauern und vor mir in den Riss treten würde für das Land, damit ich es nicht verderben würde“ (nach Hesekiel 22, 30). Wenn in einer Schlacht eine „Bresche / ein Riss“ in der Formation geschlagen wird, kommt es schnell zur Niederlage. Ein ähnliches Bild ist das der Mauer, die einen „Riss“ hat – wo eine Lücke klafft und die Feinde in die zu verteidigende Stadt eindringen können. Die Bibel gebraucht dieses Bild des Risses, wo sich das Volk Israel von Gott abgewandt hatte. Anderen Göttern zuwandte. Oder wie im Fall von Nehemia förmlich die Mauern der Stadt Jerusalem durch die Feinde niedergerissen waren. Gott jedoch hielt Ausschau nach einer Person, die diese „Lücke“ als Fürbitter ausfüllen würde.

WIE KÖNNEN WIR ALSO FÜR DEUTSCHLAND BETEN?

Aus einer Haltung der Demut und des Wissens um unsere Schuldhaftigkeit dürfen wir einem allmächtigen, heiligen Gott gegenübertreten und ihn bitten:

  • Herr, Gott, ich trete in den Riss für die Verfehlungen unseres Landes, unseres Volkes
  • Ich bitte dich um Vergebung, wo wir uns als Volk von dir entfernt haben
  • Vergib uns, wo wir dich aus unserer Mitte verdrängt haben. Wo wir unsere Hoffnung und unseren Glauben auf Wissenschaft, menschliche Leistungsfähigkeit, Technologie und Technik setzen, aber nicht mehr auf dich
  • Herr, ich trete heute sprichwörtlich in die Bresche und bitte dich ganz neu deinen Schutz über unserem Land aufzurichten. Bewahre uns vor allem Übel und sei uns gnädig in dieser Zeit
  • Herr, wende ab alle Krankheit, alle Angst und Sorgen und schenke uns ganz neu deine Gunst, deine göttliche Versorgung, deine Heilung. Wir vertrauen dir. Du bist unser Heiler, unser Retter, unser Bewahrer, die starke Burg in der wir Schutz und Bewahrung empfangen dürfen

Zur Ermutigung sei daran erinnert, dass in allen Stellen des Alten Testaments die Bibel davon spricht, dass Gott „einen Mann unter ihnen“ (was selbstverständlich auch die Frauen einschließt) gesucht hat. Eine Person hat also gereicht, um das Schicksal einer ganzen Nation zu wenden. So dürfen auch wir heute glauben, dass das Gebet einer Person, weniger Gläubiger ausreicht, um den Arm Gottes zu bewegen und Segen, Rettung, Hoffnung und Zuversicht zu bringen.

Gott ist nicht der Ursprung von Krankheit, Angst und Sorgen, das möchten wir an dieser Stelle ganz klar betonen. Er liebt uns und will unser Bestes.

BRÜCKEN BAUEN ZU GOTT – IM PERSÖNLICHEN GEBET

In Johannes 14, 6 sagt Jesus von sich selbst: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben.“

Im Dialog mit Gott wird die Beziehung zu ihm intensiviert, wir nahen uns ihm, stellen eine Verbindung her, überwinden Distanz. Im persönlichen Gebet dürfen wir erleben, wie unser Gebet Brücken baut.

  • Die Brücke zu Jesus, dem Weg: Er gibt Wegweisung und bahnt Wege, wo wir vielleicht nur versperrte Türen sehen. Unser Gebet wird Türen öffnen. Lösungen in unmöglichen und ausweglosen Situationen schaffen.
  • Die Brücke zu Jesus, der Wahrheit: Ja, es herrscht viel Verwirrung. Wem soll man glauben in diesen unsicheren Zeiten? Was kann noch die Basis für wichtige Lebensentscheidungen sein? Eines hat sich seit über 2.000 Jahren nicht geändert: Jesus ist und bleibt immer derselbe. Er ist von den Toten auferstanden. Er lebt. Er redet noch heute zu uns und gibt Wegweisung und Orientierung für unser Leben. In der persönlichen Beziehung zu ihm erfahren wir Hilfe bei Entscheidungen. Empfangen Vision für unser Leben, für unsere Partnerschaft und Familien.
  • Die Brücke zu Jesus, dem Leben: Hoffnung, Zuversicht, Lebensfreude – in einem Dauerbombardement von negativen Nachrichten, die rund um die Uhr auf uns einprasseln können sie verloren gehen. Doch Jesus ist ein Lebensspender. Er will uns erfrischen. Uns Herz und unser Mund sollen übersprudeln, voll des Lobes und der Bezeugung seiner Wunder. Im Gebet erfahren wir eine neue Hinwendung zu Jesus. Unser Fokus entfernt sich von den Umständen, die unsere Gefühle bestimmen und wendet sich hin zu einer himmlischen Sichtweise. Hoffnung, Zuversicht kehren ein und brechen sich durch unseren Geist Bahn in unsere Seele.

Nimm dir immer wieder, mitten in deinem Alltag Zeit und suche im Gebet diesen Jesus. Sei es am Morgen vor der Arbeit. In der Mittagspause, vor dem Schlafen gehen. Sage es in deinem Geist, aber noch besser mit hörbarer Stimme:

„Jesus, du bist der Weg und die Wahrheit und das Leben. Zeige mir den Weg für mein Leben, den ich heute gehen soll. Führe mich in der Wahrheit. Fülle mich mit deinem Leben, auch wenn sich meines leer und trostlos anfühlt. Komm Heiliger Geist und erquicke meine Seele mit göttlichem Leben.“

14 TAGE GEBET IM XHOPE OLCHING

Wenn du mit uns gemeinsam in den Riss treten willst, so laden wir dich herzlich ein. Von 13. Bis 26. September treffen wir uns im XHOPE zum gemeinsamen Gebet, jeweils um 19.30 Uhr. Unter Einhaltung der Hygienevorschriften wollen wir gemeinsam für verschiedenste Anliegen beten: Unsere Gottesdienste, Kinder und Jugenddienste, Kleingruppen, Familie und Gesellschaft und vieles mehr.

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